www.framaria.de
www.framaria.de

Wirtschaftliche Wachstumspahse in Russland

Niemand hat es geglaub, dass das Rußland, das vor zehn Jahren am Rand einer wirtschaftlichen Kriese stand und seither eine fast unvorstellbare wirtschaftliche Wachstumsphase erlebt.

Seit 1998, dem Ende der Finanzkrise, haben sich das Bruttoinlandsprodukt und der Außenhandel verdreifacht, die Auslandsinvestitionen sind heute siebenmal so hoch wie damals. "Ganz wichtig ist, daß viel ehemaliges russisches Fluehtkapital heute wieder zurückfließt". Das schaffe Arbeitsplätze. Der Handelsumsatz ist allein im vergangenen Jahr um 94 Milliarden auf 231 Milliarden Dollar gestiegen. Ein Wachstum von 40 Prozent.

Metro-Markt -seit 2001 in Rußland aktiv - habe deshalb das Wachstumstempo abermals erhöht. Im vergangenen Jahr setzte sich das börsennotierte deutsche Handelsunternehmen (Gesamtumsatz 56 Milliarden Euro) mit einem Jahresumsatz von 1,8 Milliarden Euro an die Spitze der russischen Händler, vor den drei russischen Mitbewerbern Pyaterochka, Magnit und Pere-kriostok und dem französischen Unternehmen Auehan, das in Rußland im vergangenen Jahr knapp 700 Millionen Euro umgesetzt hat. Außerdem sind 4500 deutsche Firmen in Rußland tätig. Die deutschen großen Konzerne wie Volkswagen baut eine Fabrik bei Kaluga in Russland, Simens - eine Fabrik für die Hausgeräte bei Petersburg u.s.w.

Wichtig für den Wohlstand in Russland ist die Inlandnachfrage, das nicht nur bei Nahrungsmitteln, sondern vor allem bei Artikeln des gehobeneren Bedarfs wie Autos, Waschmaschinen, Kuehlschraenke, Spuelmaschinen, Fernseher u.s.w.

Das Wachstum wird künftig stärker von der Binnennachfrage abhängen, da der Anteil der Energieexporte am russsichen Bruttoinlndsprodukt sinken dürfte. Ohne Deregulierung, Privatisierung, und ein neues Vertrauen der Wirtschaft in den Staat sind indessen größere Wachstumsschübe zu erwarten.

Der Finanzminister Aleksei Kudrin macht die Sorge, wie man mit dem Geldsegen umgehen soll, der sich aus den Steuern und staatlichen Abschöpfungen bei den Ölgesellschaften ergibt, damit die Inflation nicht angeheizt wird.

Es ist verdächtigen, dass Deutschland mit dem Marktwachstum nicht mithalten kann. Das jährliche Wachstum des russischen Bruttoinlandsprodukts in Höhe von +6,6 Prozent ( im Vergleich mit Deutschland von -3,5 Prozent) in den letzten fünf Jahren ist eine sehr erfolgreiche Geschichte

Maria Frank
20.09.2006

Forum

Startseite Newsletter Gedichte Über uns Vereine Presse

Archiv Kontakt Wissen Projekt Nachricht

2005-2007 © Maria Frank www.framaria.de
aktualisiert am 19.09.2008