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Ein Familiendrama in Omsk und das Leben der Kinder in Russland

Die Eifersucht - eine Leidenschaft,
die mit Eifer sucht, was Leiden schafft

Das unbegreifliche und erschreckende Schicksal von Olga - Bewohnerin der Stadt Omsk in Russland. Ihre erste Ehe war gescheitert. Sie trennte sich von ihrem Mann ohne Schwierigkeiten. Olga hatte einen Sohn und eine Tochter vom ersten Mann. Der Sohn blieb beim Vater und die Tochter bei ihr.

Später begegnete Olga Wladimir. Er war drei Jahre junger als sie… Nach einiger Zeit war er auf sie eifersüchtig. Aus Eifersucht fing er an, Skandale zu inszenieren. Seine Mutter sagte ihm: "Du hast keinen Anlass deine Frau wegen Untreue zu verdächtigen. Sie hält dir die Treue. Hör bitte auf, kühl ab!." Er wurde jeden Tag tollwütiger. Mit ihm war das Zusammenleben unmöglich geworden. Die Mutter unterstützte die Schwiegertochter: "Ihr müsst euch trennen, die Kinder leiden darunter, sie verbergen sich jeden Abend vor Angst". Sie konnte ihn überzeugen: "Du kannst nicht mehr in der Familie leben - die Eifersucht - sie bringt dich selbst um". Sie ließen sich scheiden.

Später lernte Olga Boris kennen. Er ist aus dem Norden mit Geld hergekommen und kaufte die Wohnung in Omsk. Sie verliebten sich ineinander. Olga hat ihm ein Töchterchen geboren. Unglück lastete jedoch auf ihr. Boris war eifersüchtiger als Wladimir. Das Zusammenleben war unerträglich. Sie mussten sich auch scheiden lassen. Sie ist mit zwei Töchtern zu ihrer Mutter zurückgekehrt, da sie keine Wohnung hatte.

Sie arbeitete. Boris unterstützte nur seine Tochter. Olga fing an zu trinken. Sie machte sich Gedanken, warum ihr Leben mit Männern nicht glücklich war. Sie brachten ihr keine Wärme, keine Freude. Zuerst trank Olga mit den Freundinnen dann später alleine. Boris sehnte sich nach ihr. Er kam bei ihr vorbei. Dann tranken sie zusammen. Sie entschieden sich wieder zusammen zu leben.

Olga blühte auf und wurde schöner. Boris wurde mit der Zeit jedoch immer eifersüchtiger. Olga schwieg zu den Anschuldigungen ihres Mannes. Die Jahre vergingen. Die ältere Tochter heiratete und zog aus der Familie aus und die Jüngere zog zur Schwiegermutter.

An einem Tag tranken Beide. Olga wollte zu Bett gehen. Dies hat dem Mann nicht gefallen, weil er sich dann nicht mehr unterhalten konnte. Es kam zum Streit. Boris warf Olga aus dem Haus. Sie ging schweigend weg und kehrte später nach Hause zurück. Boris veranstaltete gewohnheitsmäßig seine Verdächtigungen. Aber, er wartete die Antworten nicht ab- er schlug mit ganzer Kraft zu. Olga fiel zu Boden. Ihr Mann schlug weiter auf sie ein. Er fragte sie die ganze Zeit - "Bei wem warst du, bei wem…". Olga schwieg.

"Ich weinte, als ich sie schlug": - sagte Boris vor Gericht. - "Aber, ich konnte nicht anders. Ich dachte, sie war mit jemandem zusammen". Er hat an diesem Abend für seine Frau das Krankenhaus angerufen. Der Arzt informierte in diesem Fall die Polizei. Sie fand den Mann bei der sterbenden Frau auf dem Bett weinend. Sie starb am nächsten Tag. Boris wurde zu acht Jahren Haft verurteilt.

In vielen Familien wird das Leben der Kinder so unerträglich, dass sie weglaufen, Die Zahl der Familien, in denen den Kindern aufrichtig Gefahr droht, wächst ständig. In jedem Jahr wird in Russland nach mehr als 50.000 Kindern gesucht. Das ist das Hauptphänomen in Russland. Vor diesem Hintergrund sieht die staatliche Agitation über die Notwendigkeit der Erhaltung der Nation und die Verbesserung der demographischen Lage wie Verspottung aus.

Maria Frank
06.03.2007

Die Quelle: "Kriminalchronik"

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aktualisiert am 22.09.2008